schlendern

schlendern

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schlen|dern ['ʃlɛndɐn] <itr.; ist:
lässig und gemächlich gehen [ohne ein festes Ziel zu haben]:
sie schlenderte durch die Straßen; wenn wir so schlendern, kommen wir zu spät.
Syn.: bummeln (ugs.), einen Bummel machen (ugs.), einen Spaziergang machen, flanieren, promenieren (geh.), spazieren, spazieren gehen.

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schlẹn|dern 〈V. intr.; istlangsam u. behaglich gehen, bummeln ● auf und ab \schlendern; durch die Straßen \schlendern [<nddt. slendern; zu idg. *(s)lend(h)- „gleiten“]

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schlẹn|dern <sw. V.; ist [aus dem Niederd., eigtl. wohl = gleiten, zu 1schlingen]:
a) gemächlich, mit lässigen Bewegungen gehen:
wenn wir so schlendern, kommen wir zu spät;
b) sich schlendernd irgendwohin begeben:
durch den Park, die Straßen, zum Hafen s.

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schlẹn|dern <sw. V.; ist [aus dem Niederd., eigtl. wohl = gleiten, zu 1schlingen]: a) gemächlich, mit lässigen Bewegungen gehen: wenn wir so schlendern, kommen wir zu spät; mit schlendernden Schritten; b) sich schlendernd irgendwohin begeben: durch den Park, die Straßen, über den Boulevard, zum Hafen, auf und ab s.; Ich schlendere ... auf eine Herde Gnus zu, die weitab in der Ebene grasen (Grzimek, Serengeti 278).

Universal-Lexikon. 2012.

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